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Brustvergrößerung

Brustvergrößerung

Natürlich schöne Brüste mit Implantaten.

Ausgangssituation

Sie wünschen sich einen größeren oder strafferen Busen? Dann gehören Sie zu rund 20 % aller Patienten, die eine Schönheitsoperation durchführen ließen. Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist der beliebteste Eingriff der Frauen in Deutschland und bereits heute haben sich zehntausende Frauen diesen Wunsch erfüllt. Deshalb ist der Eingriff einer der erprobtesten und sichersten in der Plastisch Ästhetischen Chirurgie. Auch die Implantate der neusten Generation sind heute sehr sicher, so dass Skandale in der Zukunft praktisch ausgeschlossen sein sollten.

Wir möchten hier versuchen, Ihnen diese Informationen leicht verständlich, gut leserlich aber vor allem fachlich fundiert zu vermitteln. Wir greifen dabei auf viele Gespräche zurück, die wir mit unseren Patientinnen geführt haben. Denn oft spielt nicht nur die Operation an sich eine Rolle, sondern auch das soziale Umfeld, die Reaktionen anderer und die Alltagsorganisation nach dem Eingriff.

Hintergrund

Eine Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation) mit Silikongel-Implantaten wird im Allgemeinen aus ästhetischen Gründen vorgenommen. Auch ein Brustaufbau nach der Behandlung von Brustkrebs sowie der Ausgleich von Brustfehlbildungen oder größeren Asymmetrien kann auf diese Weise durchgeführt werden. Die OP gilt in der Plastischen Chirurgie als Routineeingriff: Jährlich werden in Deutschland viele tausend Brustimplantate eingesetzt. Viele der Patienten haben so natürliche Ergebnisse, dass man ihnen gar nicht auf den ersten Blick ansieht, dass sie eine Brustvergrößerung durchführen ließen.

Dabei entspricht das Klischee vom Teenager, der sich die Brüste von B auf D vergrößern lässt, nicht der Realität. Es sind vor allem Frauen mittleren Alters, die schon eine oder mehrere Schwangerschaften hinter sich haben und nun darunter leiden, dass ihre Oberweite nicht mehr so aussieht wie früher.

Der Eingriff

Vor dem Eingriff geht es darum, die Brust hinsichtlich Größe und Form zu analysieren und die geeigneten Implantate für die Brustvergrößerung auszuwählen. In Abhängigkeit von der vorhanden Brust- und der gewünschten Implantatgröße führen tropfenförmige, also anatomisch geformte Implantate, meist zu einer natürlicheren Brustform, während runde Implantate ein auffälliges Dekolleté erzeugen.

Die Schnittführung kann in der Unterbrustfalte, in der Achselhöhle oder entlang der Brustwarzen erfolgen. Welche Lösung für Ihre persönliche Brustvergrößerung sinnvoll ist, entscheiden Sie zusammen mit Dr. Dr. Med. Karl L. M. Mauss. Das Implantat kann entweder teilweise oder vollständig unter dem Brustmuskel oder aber unter der Brustdrüse oberhalb des Brustmuskels eingesetzt werden. Die Entscheidung hängt von den anatomischen Gegebenheiten wie z.B. der Gewebsdicke im Dekolleté oder dem Vorliegen einer Hängebrust ab. Bei der Positionierung des Implantats unterhalb des Brustmuskels ist der Heilungsverlauf etwas schmerzhafter und kann etwas länger dauern, minimiert aber das Risiko, dass sich die Implantate später unter der Haut abzeichnen – was vor allem bei sehr schlanken Frauen manchmal passieren kann. Die Brustvergrößerung ist im Allgemeinen ein komplikationsarmer Eingriff.

Der Ablauf der OP

Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Ein Klinikaufenthalt von ein bis zwei Tagen ist die Regel. Nach dem Eingriff muss für meist sechs Wochen ein spezieller Stütz-BH getragen werden. Wir achten bei der Brustvergrößerung darauf, dass unsere Patienten im Vorfeld so gut aufgeklärt sind, dass sie ihre Lebensplanung um den Eingriff mit Sorgfalt durchführen können. Einige Tage Urlaub einzureichen ist in jedem Fall sehr sinnvoll.

Risiken

Normalerweise verläuft eine Brustvergrößerung ohne größere Komplikationen. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu unerwünschten Reaktionen wie z.B. einer Kapselfibrose kommen: Mit dem natürlichen Heilungsprozess bildet sich eine weiche Kapsel aus Bindegewebe um das Implantat. Verdickt oder verhärtet sich diese Kapsel, kann es zu Schmerzen, einer Verschiebung des Implantats oder zu einer Verformung der Brust kommen.
Hier unterscheiden Ärzte nach Baker Graden. Bei Baker 1 und 2 ist nicht zwingend erforderlich nachzubehandeln.

Es wird davon ausgegangen, dass auch die modernsten Brustimplantate im Verlauf des Lebens irgendwann einmal gewechselt werden müssen. Durch die Weiterentwicklung von Implantathüllen und Silikonfüllung ist die Haltbarkeit deutlich besser als es vor wenigen Jahren noch der Fall war. Damals ging man von einer Haltbarkeit von ca. zehn Jahren aus. Renommierte Implantatehersteller wie ALLERGAN geben heute auch Garantien auf ihre Produkte. Auch eine Versicherung für etwaige Nachfolgeoperationen kann auf Wunsch abgeschlossen werden.

Weitere mögliche Komplikationen nach einer Brustvergrößerung sind – unabhängig von der Schnittführung – Empfindungsstörungen an der Brustwarze. Außerdem kann es zu Wundheilungsstörungen, Blutergüssen sowie Infektionen kommen. Schlimmstenfalls muss das Implantat vorübergehend entfernt werden.

Wir empfehlen Müttern außerdem eine Brustvergrößerung frühestens ein Jahr nach der letzten Entbindung vorzunehmen. Sinnvoll ist auch, den Kinderwunsch erst abzuschließen, bevor eine Brustvergrößerung durchgeführt wird. Dies vor allem, da durch eine erneute Schwangerschaft das Bindegewebe starken Schwankungen aufgrund hormoneller Umstellungen unterliegt.

Besprechen Sie mit Dr. Dr. Med. Karl L. M. Mauss ausführlich die Möglichkeiten, Chancen aber auch Risiken einer Brustvergrößerung. In einigen Fällen kann zum Beispiel auch eine Brustvergrößerung mit Eigenfett für Sie eine Lösung sein.

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