Hyaluronsäure
Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure.
Ausgangssituation
Hyaluronsäure ist ein körpereigener Baustein mit einer großen wasserspeichernden Kapazität: Bereits 1 ml Hyaluronsäure kann bis zu 500 ml Wasser binden. Die natürliche Hyaluronsäure wird vom Körper ständig ab- und wieder aufgebaut. Mit zunehmendem Alter reduziert sich jedoch die Neubildung – und somit auch der Feuchtigkeitsgehalt und das Volumen der Haut.
Hyaluronsäurefiller sind heutzutage das Mittel der Wahl zur Behandlung statischer Falten, die sich infolge mangelnder Elastizität und Straffheit der Haut im Alter bilden. Hyaluronsäure eignet sich darüber hinaus auch zum Volumenaufbau und zur Modellierung großflächiger Partien wie dem Dekolleté.
Eingriff
Anders als bei einer Unterspritzung mit kosmetischen Fillern ist der Effekt sofort sichtbar. Wer nach der Behandlung durch Kühlung der entsprechenden Flächen das Entstehen von Schwellungen und Rötungen verhindert, ist häufig umgehend wieder gesellschaftsfähig. Innerhalb von etwa sechs Monaten wird die Hyaluronsäure vollständig vom Körper abgebaut und somit eine Nachbehandlung erforderlich.
Ablauf
Nach der Desinfektion der Haut wird der Hyaluronsäurefiller mit einer feinen Injektionsnadel unter die Haut gespritzt. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach den individuellen Voraussetzungen und den Wünschen der Patienten. Genügt für die Unterspritzung einer leichten Falte eine einzelne Sitzung, können bei tiefen und ausgeprägten Falten mehrere Anwendungen erforderlich sein. Der Umfang der Behandlung entscheidet auch darüber, ob eine lokale Betäubung nötig ist: Während es Filler gibt, die bereits ein Lokalanästhetikum enthalten, setzt Dr. Dr. Med. Karl L. M. Mauss in anderen Fällen zusätzlich anästhesierende Salben oder Injektionen ein.
Risiken
Die Behandlungsrisiken beschränken sich weitestgehend auf den kosmetischen Bereich. So ist eine Über- oder Unterkorrektur mit Beulenbildung oder grauen Linien im Bereich der unterspritzten Falten möglich. Dank der fachgerechten Behandlung und Dr. Dr. Med. Karl L. M. Mauss langjähriger ärztlicher Erfahrung treten diese Komplikationen jedoch sehr selten auf.
Direkt nach der Faltenbehandlung können eine leichte Hautrötung, Schwellung und/oder eine Empfindlichkeit mit Juckreiz im behandelten Bereich auftreten. Diese normalen Reaktionen klingen normalerweise innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab. Sie selbst können dazu beitragen, Nebenwirkungen zu reduzieren, indem Sie während der ersten sechs Stunden nach der Faltenbehandlung die entsprechenden Bereiche nicht unnötig oft berühren. Danach ist ein leichtes Make-up und sanftes Waschen auch mit Seife problemlos möglich. Bis die anfänglichen Hautreaktionen abgeklungen sind, sollten Sie extreme Hitze (z.B. Solarium oder ein Sonnenbad) und extreme Kälte vermeiden.